18.08.2020
Für mehr Wohnqualität in der Zukunft
30 Jahre nach seiner Eröffnung wird das Seniorenheim Anlautertal Titting in zwei Bauabschnitten erweitert und saniert. Der erste Bauabschnitt startet bereits diesen Oktober.
Die Bäume sind bereits gerodet. Im Oktober beginnt der 1. Bauabschnitt mit einem Neubau im Garten.
Im Bauabschnitt 1 wird zunächst das bereits bestehende Gebäude abgestützt. Anschließend wird im Garten des Seniorenheims der Neubau errichtet, der sich vom Bestandsbau bis zur Emsinger Straße ziehen wird. Der zweigeschossige Neubau soll Mitte 2022 fertiggestellt sein. Danach wird im Bauabschnitt 2 bis Mitte 2024 der Bestandsbau saniert. Im Inneren des Neubaus und des Bestandsbaus werden vier Wohngruppenbereiche für insgesamt 60 Bewohner entstehen.
„Mit dem neuen Anbau und dem sanierten Bestandsgebäude stocken wir das Angebot an Pflegeplätzen auf. Gleichzeitig gelingt es uns, den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen und unseren Bewohnern eine deutlich höhere Wohnqualität anzubieten. Eine bessere Anbindung an den Ortskern spielte für uns in der Planung ebenfalls eine große Rolle, der nun mit dem Neubau und der neuen Gartengestaltung noch besser gewährleistet werden kann", erläutert Marco Fürsich, der Geschäftsführer der Kliniken im Naturpark Altmühltal. „Nach der Baumaßnahme wird das Seniorenheim über eine Einzelzimmerquote von 80 Prozent, eine Nasszelle in jedem Zimmer und altersgemäße, sehr ansprechend ausgestattete Gemeinschaftsräume verfügen."
Das Wohngruppenprinzip, nach dem die Häuser aufgebaut werden, ermöglicht zudem eine zukunftsorientierte Bewohnerversorgung. Je 15 Bewohner mit ähnlichem Ressourcenprofil werden wie eine Wohngemeinschaft zusammenleben können. Die Betreuung kann dann individuell auf das Bewohnerklientel ausgerichtet werden. „Wir können in jeder Wohngruppe die Selbstständigkeit der Bewohner entsprechend ihrer Fähigkeiten optimal trainieren und erhalten", erklärt Altenpflege-Qualitätsmanager Josef Schmid.
Die Baumaßnahmen werden bei laufendem Betrieb durchgeführt. „Etwas Baulärm und baubedingte Verkehrsbehinderungen werden leider nicht zu vermeiden sein", sagt Geschäftsführer Marco Fürsich. „Aber wir versuchen, die Belastung für Personal, Bewohner, Besucher und Anwohner so gering wie möglich zu halten. Uns ist wichtig, dass wir trotz der Baumaßnahme weiterhin Pflegeplätze anbieten können."