08.04.2022
Papas dürfen wieder besuchen
In den letzten Monaten war die stationäre Mitaufnahme in der Klinik Kösching der einzige Weg für Papas, um Baby und Partnerin in den Tagen nach der Entbindung zu sehen. Jetzt gibt es auch wieder die Möglichkeit zu Besuchen.
Papas können ihr Baby und die Partnerin jetzt wieder in der Klinik besuchen.
Vier Stunden, nachmittags zwischen 14 und 18 Uhr, ist die Besuchszeit auf der geburtshilflichen Station in der Klinik Kösching. Eine Stunde lang können in diesem Zeitraum die Väter ihre Partnerin und ihr Baby in der Klinik besuchen. „Wir wissen, dass sich viele Väter wegen Geschwisterkindern, die betreut werden müssen, oder wegen ihrer Arbeit nicht mitaufnehmen lassen können", sagt Betriebsdirektorin Irina Bader. „Deshalb war es uns wichtig, Besuche wieder zuzulassen." Für den Besuch ist ein tagesaktuelles negatives Testergebnis einer offiziellen Testeinrichtung nötig. Außerdem muss beim Aufenthalt in der Klinik eine FFP2-Maske getragen werden.
Das Angebot, sich stationär mit aufnehmen zu lassen und die ersten Tage mit Frau und Baby zu verbringen, wird aber weiterhin bestehen bleiben. „Wir haben im Komfortbereich der Entbindungsstation schöne große Zimmer, in denen man gut gemeinsam einige Tage verbringen kann", sagt Irina Bader. Das Baby ist dank des Rooming-In-Konzepts, das die Klinik Kösching verfolgt, die ganze Zeit über bei Mama und Papa im Zimmer. Auch der Papa kann dadurch vom ersten Tag an eine enge Beziehung zum Baby aufbauen und seine Partnerin unterstützen, beim Wickeln, beim Beruhigen und eventuell auch beim Füttern, sofern das Baby nicht gestillt wird.
„Viele Väter schätzen das Angebot", weiß Irina Bader. Die Paare haben auf der Station alle Annehmlichkeiten, vom Bad, dem Fernseher und dem digitalen Lesezirkel bis zur eigenen Kaffeemaschine. Die Pflegekräfte und Hebammen stehen ebenfalls jederzeit bereit und helfen gerne, wenn die Paare Fragen zum Stillen, zum Füttern und zur Babypflege haben. Es ist also Unterstützung da, damit ein guter Start mit dem Baby gelingt.
Besuchsverbot in weiteren Bereichen bleibt noch bestehen
Das Besuchsverbot in allen weiteren Bereichen der Kliniken in Eichstätt und Kösching bleibt bis nach den Osterferien noch bestehen. Grund sind die anhaltend hohen Infektionszahlen und Ausfälle im Personal. Ausnahmen gelten für Palliativpatienten.